Birken, Kunst und weiter Himmel

Eine Malreise nach Worpswede

Ein künstlerischer Geist weht immer noch durch Worpswede und Kunst begegnet dir dort auf Schritt und Tritt. Die 1889 von Fritz Mackensen, Hans am Ende und Otto Modersohn gegründete Künstlerkolonie nahe Bremen zog damals viele weitere Künstler/Innen an, die sich von der Atmosphäre des Ortes und der umliegenden Natur inspirieren ließen. Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler und Paula Becker ließen sich ebenso wie Rilke und der Bildhauerin Clara Westhoff vom einfachen Leben auf dem Land anziehen. Klaus Modick erzählt in seinem Roman „Konzert ohne Dichter“ davon. In den Museen am Ort finden sich die Landschaftsimpressionen der Künstler der Vergangenheit, die das naturnahe Leben dort malerisch umsetzten.

Der Barkenhoff

Auch heute funktioniert das noch sehr gut. Der weite Himmel ist in Worpswede allgegenwärtig und besonders bei extremen Wetterlagen fast schon unwirklich schön. Im Ort und im Umland ist ein wunderbarer alter Baumbestand zu bestaunen und nicht nur die Birke ist ein häufiges Bildmotiv, wie schon auf den Bildern in einem der vielen Museen zu sehen ist. Im ehemaligen Wohnhaus von Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker befindet sich das "Museum am Modersohn-Haus".

Das Wohnhaus der Modersohns

Im Anbau wird die eine Zusammenstellung von Werken der "Alten Worpsweder“ gezeigt. Auch in den Museen „Große Kunstschau“, dem „Haus im Schluh“, dem „Barkenhoff“ und in der „Worpsweder Kunsthalle“ kommt man den vergangenen Tagen der Künstlerkolonie näher.

Haus im Schluh

In Worpswede und im Umland finden sich aktuell viele Ateliers und Galerien, in denen zeitgenössische Kunst geschaffen und gezeigt wird. Es ist ein lebendiger Künstlerort geblieben. Die derzeitige Ausstellung „LandSTRICHE“ mit Arbeiten der Worpsweder Künstlerin Birte Hölscher in der Galerie Altes Rathaus zeugt davon (Zu sehen bis 5.6.2017).

Mich zieht jedoch besonders die Natur an, die weiten Horizonte, das Licht und die Stimmung, bei der die Anziehungskraft dieses besonderen Ortes besonders spürbar ist und die später in den Fundus der „inneren Bilder“ fließt.

Birke im Skizzenbuch

 

Viel Freude bei allen Experimenten,

lass Farbe fließen,

Angelika

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