Befreit malen und zeichnen

Neues aus dem Atelier

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Inspiration: Die Farbe Grün

oder: Was Costa Rica mit Grüntönen zu tun hat

Ich gebe es zu: Obwohl ich Grün sehr mag, ist es als Farbe in der Malerei aus meiner Sicht schwierig zu verwenden. Meine frühere Aquarelllehrerin hat gesagt: Grün braucht eine 2. Farbe und wir mischten entweder Gelb oder Blau dazu, um lichtgrüne Töne oder ein schattiges Grün ins Bild zu bringen. Viele fertig gemischte Grüntöne sehen künstlich und unnatürlich aus, andere wiederum wirken sehr stumpf und wenig lebendig.

Durch meine Reise nach Costa Rica sehe ich „Grün“ in einem anderen Licht. Es mag an dem Beginn der Regenzeit gelegen haben, aber nirgendwo sonst bin ich so ins Grün eingetaucht wie dort.

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Landschaften auf Holzmalkörper

Eins meiner liebsten Sujets sind nach wie vor Landschaften. Dabei stelle ich diese nicht realistisch dar, sondern abstrahiert. Es sind eher nachempfundene Stimmungen oder besondere Beleuchtungssituationen und haben nur selten Bezug zu tatsächlich existierenden Motiven. Natürlich speichere ich Gesehenes und Erlebtes ab und im Prozess fließen diese inneren Bilder in die Entstehung ein. Da ich gerne reise und mich dabei aktiv in der Natur bewege, ist die Wahrnehmung manchmal besonders intensiv. Wie schön ist es, dass ich diese Erlebnisse beim Malen wieder aufleben lassen kann und dies beim Betrachten der Bilder spürbar ist.

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Wie Farben wirken oder „Welche Farbe fühlst du heute?“

Was die Farbgebung über dein Bild aussagt

Seit einigen Jahren ist mir bewusst, dass ich meinen Farbklang im Bild nach meiner derzeitigen Verfassung auswähle. Auch wenn ich die Farben nach und nach intuitiv wähle und ich im Vorhinein kein komplettes Farbkonzept habe, so gibt es meist einen Grund, warum ich genau in diesem Augenblick zu diesen Farben greife.

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Tust du es schon oder traust du dich noch nicht?

Ausstellen heißt sichtbar werden

Im Augenblick habe ich eine kleine, aber feine Ausstellung, die erste nach Corona. Ausstellungen zu organisieren sind immer mit viel Arbeit verbunden und zudem noch eine aufregende Sache.

Im Vorfeld sind viele Überlegungen notwendig, um eine stimmige Schau zu konzipieren. Du musst eine Auswahl deiner Arbeiten treffen und überlegen: „Was zeige ich?“ Wie möchtest du nach außen wahrgenommen werden? Es ist auch ein „Wie zeige ich mich?“ Nimmst du aktuelle Arbeiten, triffst du eine themenbezogene Auswahl oder möchtest du eher deine Bandbreite sehen lassen?

Indem du den Schritt nach draußen gehst, gibst du viel von dir preis und besonders, wenn du sehr authentisch arbeitest, offenbarst du den Betrachtenden viel von deinem Inneren.

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