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Inspiration: Die Farbe Grün

oder: Was Costa Rica mit Grüntönen zu tun hat

Ich gebe es zu: Obwohl ich Grün sehr mag, ist es als Farbe in der Malerei aus meiner Sicht schwierig zu verwenden. Meine frühere Aquarelllehrerin hat gesagt: Grün braucht eine 2. Farbe und wir mischten entweder Gelb oder Blau dazu, um lichtgrüne Töne oder ein schattiges Grün ins Bild zu bringen. Viele fertig gemischte Grüntöne sehen künstlich und unnatürlich aus, andere wiederum wirken sehr stumpf und wenig lebendig.

Durch meine Reise nach Costa Rica sehe ich „Grün“ in einem anderen Licht. Es mag an dem Beginn der Regenzeit gelegen haben, aber nirgendwo sonst bin ich so ins Grün eingetaucht wie dort.

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6 Tipps zum Malen mit Qualitäts-Farb-Kontrasten

Oder was haben die Farbkontraste mit der Stimmung im Bild zu tun?

Über Farbkontraste habe ich hier schon häufiger geschrieben, einer der letzten Einträge dazu war der Komplementär-Kontrast. Siehe hier https://www.angelikabiber.de/2021/09/29/der-komplementaer-kontrast/

Der Komplementärkontrast ist, ähnlich wie der Hell-Dunkel-Kontrast sehr stark und wirkungsvoll. Viele Maler:innen verwenden diese beiden Kontraste bewusst, um zum Abschluss die Spannung der Komposition noch etwas zu erhöhen. Funktioniert immer und ist eine sichere Sache.

Etwas feiner, zarter und nicht so offensichtlich ist der Qualitätskontrast.

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Freiheit in einem kreativen Beruf – so kann es gelingen!

Jetzt reinhören - zu Gast im Podcast von Koach Katja

Vor zwei Wochen hatte ich einen sehr spannenden Termin. Ich war live auf LinkedIn im Interview bei Katja Radlgruber – Koach Katja aus Österreich. Aus diesem Interview wurde die 50. Podcastfolge ihrer "Female Leader Stories" geschnitten. Ich bin sehr geehrt, weil ich die erste Künstlerin bin, die bei ihr zu Gast war, denn Katja coacht häufig Frauen in Führungspositionen. Aber auch in solchen Berufsfeldern ist es nötig, kreative Ansätze zu entwickeln. Wir sprechen über meinen Weg als selbständige Autorin, Dozentin und freischaffende Künstlerin, die Zweifel, den Umgang mit Misserfolgen, wie kreative Prozesse funktionieren und das die Selbständigkeit eher eine Langstreckendisziplin ist.

Es ist bestimmt auch spannend für dich! Hier kommst du zum Interview:

Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/at/podcast/female-leader-stories-karriere-talkshow/id1529803212

Spotify: https://open.spotify.com/show/1kJxp1ym9A6ql1BP8GGhgT

Katja's Website: https://koachkatja.com/podcast/

Viel Spaß beim Hören, lass dich inspirieren!

Angelika

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Neue Inspiration – Thema Figur

Experimentelle figürliche Malerei

Vor zwei Wochen war ich wieder bei Susanne und Steffen Rolla, um neue Videos für ihre Geistreich Akademie zu drehen. Einige neue Videos sind bereits online, es kommen noch mehr. Dafür bin ich über Pfingsten ins Experimentier-Labor, mein Atelier abgetaucht. Die dort entstandenen figürlichen Arbeiten haben mich nun zu weiteren Serien inspiriert.

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Komm mit ins Atelier

Einblick in meine Arbeit

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Work in Progress

Zukünftig werde ich euch ab und zu ins Atelier mitnehmen und zeigen, woran ich gerade arbeite. Hier gibt es dann nicht unbedingt fertige Werke, sondern kleine Einblicke in meine Arbeitsweise und einzelne Arbeitsschritte. So könnt ihr sehen, womit ich mich aktuell beschäftige und es inspiriert euch vielleicht und ermutigt euch, selbst aktiv zu werden. Manchmal braucht es nur einen kleinen Impuls, um loszulegen.

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Deine Bilder gehören an die Wand

Kunst verändert Räume

Wenn ich für mich male, geht es normalerweise um das Tun im Augenblick und den Prozess. Natürlich möchte ich auch irgendwann ein Ergebnis in den Händen halten, aber das steht beim Einstieg in das Bild nicht im Vordergrund. Als freischaffende Künstlerin male ich auch öfter zweckgebunden, also für ein Video, für ein Buch, Schrittfolgen für einen Artikel oder bei einer Malvorführung. Aber gerade in den aktuellen Zeiten ist das Malen wie eine Therapie für mich. Ich habe deswegen neuerdings regelmäßige Atelierzeiten eingerichtet. Alle Sorgen bleiben vor der Ateliertür und ich schaffe es meist, das aktuelle Geschehen in der Welt auszublenden.

Für mich als Künstlerin ist es also existenziell, mich durch meine Kunst auszudrücken. Meine Persönlichkeit und meine Stimmung (die, in der ich bin und auch die, in der ich gerne sein möchte) fließen über Farbe und Duktus in das Bild ein. Das ist in der Arbeit sichtbar. Die Betrachtenden spüren später diese Stimmung, die durch das Bild in den Raum transportiert wird. Wenn also mein Bild in einem Raum hängt, gebe ich etwas von mir in den Raum hinein. Es verändert die Atmosphäre im Zimmer. So verändert Kunst Räume.

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Steter Tropfen höhlt den Stein oder der Silberstreif am Horizont

Entspannung und Inspiration am Meer

Ich liebe Steine. Sehr gerne schaue ich sie mir an. Sie sind zeitlos, einzigartig, widerstandsfähig und robust. Der Anblick von Natur-Steinen ist für mich irgendwie wohltuend und inspirierend. Bei unseren langen Strandspaziergängen an der Ostsee über Weihnachten dieses Jahr habe ich so manches hübsche Exemplar gefunden. Und wie das so ist bei langen Strandspaziergängen, sie machen den Kopf frei und die Gedanken fließen mal hierhin, mal dorthin. Besonders gut geht das beim Steine sammeln.

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Atelier-Rundgang

Atelier-Rundgang - Einblick in meine Arbeitsweise

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Künstlerporträt

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Strukturgrund vs glatter Malgrund

Welche Möglichkeiten bietet der jeweilige Untergrund?

Meine malerischen Arbeiten haben sich in den letzten Jahren permanent verändert. Darüber habe ich euch ja schon in den letzten Einträgen berichtet. Angefangen habe ich mit klassischer Aquarellmalerei, dann mit Acrylmalerei, meist von Fotovorlagen, in mehr oder weniger realistischer Darstellung. Dann kam ich durch einige Seminare zu Strukturgründen und experimentellen Techniken. Je dicker die selbstgerührte Strukturmasse aus Marmormehl, desto besser. Auch die Bitumenschüttungen versetzte ich mit viel Sand und Marmormehl, damit ein strukturierter Untergrund entstand. Rostcollagen mit viel Strukturpapier waren lange Zeit meine liebste Technik. Bis heute mag ich ab und an tief in die experimentelle Arbeitsweise mit viel Material abtauchen. Es ist schön, dass die Materialien ein Eigenleben haben und Unvorhergesehenes entsteht.

Aber manchmal habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ein stark strukturierter Untergrund mich ausbremst. Er stoppt meinen Pinselschwung.

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