Befreit malen und zeichnen
Neues aus dem Atelier
Tust du es schon oder traust du dich noch nicht?
Ausstellen heißt sichtbar werden
Im Augenblick habe ich eine kleine, aber feine Ausstellung, die erste nach Corona. Ausstellungen zu organisieren sind immer mit viel Arbeit verbunden und zudem noch eine aufregende Sache.
Im Vorfeld sind viele Überlegungen notwendig, um eine stimmige Schau zu konzipieren. Du musst eine Auswahl deiner Arbeiten treffen und überlegen: „Was zeige ich?“ Wie möchtest du nach außen wahrgenommen werden? Es ist auch ein „Wie zeige ich mich?“ Nimmst du aktuelle Arbeiten, triffst du eine themenbezogene Auswahl oder möchtest du eher deine Bandbreite sehen lassen?
Indem du den Schritt nach draußen gehst, gibst du viel von dir preis und besonders, wenn du sehr authentisch arbeitest, offenbarst du den Betrachtenden viel von deinem Inneren.
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Und täglich grüßt das Murmeltier
oder die Vorzüge täglichen Zeichnens
Im Augenblick weiß ich gar nicht, ob ich lieber zeichne oder male. Schon seit Jahren arbeite ich in meine Bilder Linien ein, mal abstrakt, mal gegenständlich. Der Wunsch nach grafischen Elementen scheine ich also schon lange zu hegen. Natürlich habe ich auch schon immer gezeichnet, aber seit einiger Zeit etabliere ich meine tägliche Skizzenbuch-Kreativ-Routine und habe dadurch in den Flow des Zeichnens gefunden. Das macht mich so happy, denn:
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Wirkung der Ordnung im Bild
Was möchtest du ausdrücken?
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, ob du mit deiner Malerei auch wirklich das ausdrückst, was du erreichen möchtest? Nehmen die Betrachtenden wahr, was du transportieren möchtest?
Früher habe ich mir gar nicht so tiefgehende Gedanken darüber gemacht, wie meine Malerei wirkt. Ich habe einfach gemalt und habe mich daran erfreut, dass es mir rein handwerklich gelungen ist, ein bestimmtes Motiv darzustellen.
Heute ist das anders. Je mehr ich einen eigenen Stil entwickele, desto mehr denke ich darüber nach, was genau ich erzielen möchte. Ich möchte, dass meine Bilder bestimmte Empfindungen auslösen beim Anschauen. Diese Empfindung sollte zu meiner eigenen Vorstellung, ja auch zu meiner Persönlichkeit passen.
Und da kommt auch schon die erste Hürde: Es heißt nicht, dass die Bilder stimmiger werden, je mehr ich darüber nachdenke. Leider ist oft genau das Gegenteil der Fall. Weil ich dann komplett im Kopf bin und das Bild dann auch verkopft wirkt. Die Betrachtenden können das genau spüren, ob ich während der Entstehung gekämpft habe oder ob das Bild mit großer Leichtigkeit entstanden ist und ich im Flow war.
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Malerei vs. Zeichnung
Oder geht beides in einem Bild?
Vielleicht liegt es daran, dass ich viele Jahre als Grafikerin gearbeitet habe und deswegen Malerei gerne mit Linien kombiniere. Zeichnerische Elemente vervollständigen meinen Ausdruck im Bild, denn ich möchte lockere, leichte und luftige Bilder malen. Auch meine Illustrationen sind zwischen Malerei und Zeichnung angesiedelt.
Es könnte sein, dass du jetzt sagst „Ich kann aber gar nicht zeichnen“ oder du hast schon früher negative Erfahrungen in Bezug auf deine Zeichenkünste gemacht. Das höre ich sehr oft.
Um den Druck ein bisschen herauszunehmen, nenne ich Zeichnen lieber „Spiel mit der Linie“. Damit möchte ich ausdrücken, dass es nicht um das exakte und korrekte Zeichnen geht, sondern viel mehr um den eigenen individuellen Ausdruck. Da darf ruhig auch mal gekritzelt, gekratzt und experimentiert werden. In diesem Fall versuche ich dich mit den nächsten Punkten zu überzeugen 😉
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6 Tipps zum Malen mit Qualitäts-Farb-Kontrasten
Oder was haben die Farbkontraste mit der Stimmung im Bild zu tun?
Über Farbkontraste habe ich hier schon häufiger geschrieben, einer der letzten Einträge dazu war der Komplementär-Kontrast. Siehe hier https://www.angelikabiber.de/2021/09/29/der-komplementaer-kontrast/
Der Komplementärkontrast ist, ähnlich wie der Hell-Dunkel-Kontrast sehr stark und wirkungsvoll. Viele Maler:innen verwenden diese beiden Kontraste bewusst, um zum Abschluss die Spannung der Komposition noch etwas zu erhöhen. Funktioniert immer und ist eine sichere Sache.
Etwas feiner, zarter und nicht so offensichtlich ist der Qualitätskontrast.
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