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Wirkung der Ordnung im Bild

Was möchtest du ausdrücken?

Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, ob du mit deiner Malerei auch wirklich das ausdrückst, was du erreichen möchtest? Nehmen die Betrachtenden wahr, was du transportieren möchtest?

Früher habe ich mir gar nicht so tiefgehende Gedanken darüber gemacht, wie meine Malerei wirkt. Ich habe einfach gemalt und habe mich daran erfreut, dass es mir rein handwerklich gelungen ist, ein bestimmtes Motiv darzustellen.

Heute ist das anders. Je mehr ich einen eigenen Stil entwickele, desto mehr denke ich darüber nach, was genau ich erzielen möchte. Ich möchte, dass meine Bilder bestimmte Empfindungen auslösen beim Anschauen. Diese Empfindung sollte zu meiner eigenen Vorstellung, ja auch zu meiner Persönlichkeit passen.

Und da kommt auch schon die erste Hürde: Es heißt nicht, dass die Bilder stimmiger werden, je mehr ich darüber nachdenke. Leider ist oft genau das Gegenteil der Fall. Weil ich dann komplett im Kopf bin und das Bild dann auch verkopft wirkt. Die Betrachtenden können das genau spüren, ob ich während der Entstehung gekämpft habe oder ob das Bild mit großer Leichtigkeit entstanden ist und ich im Flow war.

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Malerei vs. Zeichnung

Oder geht beides in einem Bild?

Vielleicht liegt es daran, dass ich viele Jahre als Grafikerin gearbeitet habe und deswegen Malerei gerne mit Linien kombiniere. Zeichnerische Elemente vervollständigen meinen Ausdruck im Bild, denn ich möchte lockere, leichte und luftige Bilder malen. Auch meine Illustrationen sind zwischen Malerei und Zeichnung angesiedelt.

Es könnte sein, dass du jetzt sagst „Ich kann aber gar nicht zeichnen“ oder du hast schon früher negative Erfahrungen in Bezug auf deine Zeichenkünste gemacht. Das höre ich sehr oft.

Um den Druck ein bisschen herauszunehmen, nenne ich Zeichnen lieber „Spiel mit der Linie“. Damit möchte ich ausdrücken, dass es nicht um das exakte und korrekte Zeichnen geht, sondern viel mehr um den eigenen individuellen Ausdruck. Da darf ruhig auch mal gekritzelt, gekratzt und experimentiert werden. In diesem Fall versuche ich dich mit den nächsten Punkten zu überzeugen 😉

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6 Tipps zum Malen mit Qualitäts-Farb-Kontrasten

Oder was haben die Farbkontraste mit der Stimmung im Bild zu tun?

Über Farbkontraste habe ich hier schon häufiger geschrieben, einer der letzten Einträge dazu war der Komplementär-Kontrast. Siehe hier https://www.angelikabiber.de/2021/09/29/der-komplementaer-kontrast/

Der Komplementärkontrast ist, ähnlich wie der Hell-Dunkel-Kontrast sehr stark und wirkungsvoll. Viele Maler:innen verwenden diese beiden Kontraste bewusst, um zum Abschluss die Spannung der Komposition noch etwas zu erhöhen. Funktioniert immer und ist eine sichere Sache.

Etwas feiner, zarter und nicht so offensichtlich ist der Qualitätskontrast.

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Gedanken zum malerischen Bildaufbau

Balance und Spannung – Wie erreiche ich beides im Bild?

Am Samstag hatte ich einen Kurs im Atelier, und zwar den Grundlagenkurs „Komposition, Spiel mit Farbe, Form und Kontrast“. Es war wieder ein toller Kurstag mit vielen Impulsen für die Teilnehmerinnen und unerwarteten Ergebnissen, die auch mich sehr glücklich machen.

Eins der Hauptthemen dieses Seminars ist, neben der Farbgebung, die Anordnung der Elemente im Format, also die Balance im Bild. Denn wir möchten spannende Bilder gestalten, aber sie sollen bitte schön dennoch ausgewogen harmonisch und nicht zu laut sein. Und vor allen Dingen schön 😉

Klingt nach der eierelegenden Wollmilchsau, oder nach etwas, was sich widerspricht, nicht wahr?

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Übergänge

Oder was die Lebensphase mit dem Ausdruck im Bild zu tun hat

Heute war ich im Atelier und habe alte Bilder recycelt, in dem ich die schon vorhandene Gestaltung rigoros mit hellen Farbtönen und weichen Übergängen übermalt habe. Die vorherige Bemalung blitzt nun stellenweise noch hervor und bringt sofort Tiefe in das neue Bild. Meistens weiß ich noch nicht genau, wie es weitergeht, der Akt des Übermalens und Loslassens ist erst einmal die erste Stufe, um frei zu werden für Neues. Und ich empfinde es wirklich als befreiend, das alte Bild ziehen zu lassen und einige Spuren davon die Grundlage für das neue Bild bilden zu lassen.

Als ich so malte, dachte ich über Übergänge nach, sowohl die malerischen, als auch die im Leben. Es ist ja immer alles miteinander verwoben, so sehe ich es zumindest.

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Freiheit in einem kreativen Beruf – so kann es gelingen!

Jetzt reinhören - zu Gast im Podcast von Koach Katja

Vor zwei Wochen hatte ich einen sehr spannenden Termin. Ich war live auf LinkedIn im Interview bei Katja Radlgruber – Koach Katja aus Österreich. Aus diesem Interview wurde die 50. Podcastfolge ihrer "Female Leader Stories" geschnitten. Ich bin sehr geehrt, weil ich die erste Künstlerin bin, die bei ihr zu Gast war, denn Katja coacht häufig Frauen in Führungspositionen. Aber auch in solchen Berufsfeldern ist es nötig, kreative Ansätze zu entwickeln. Wir sprechen über meinen Weg als selbständige Autorin, Dozentin und freischaffende Künstlerin, die Zweifel, den Umgang mit Misserfolgen, wie kreative Prozesse funktionieren und das die Selbständigkeit eher eine Langstreckendisziplin ist.

Es ist bestimmt auch spannend für dich! Hier kommst du zum Interview:

Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/at/podcast/female-leader-stories-karriere-talkshow/id1529803212

Spotify: https://open.spotify.com/show/1kJxp1ym9A6ql1BP8GGhgT

Katja's Website: https://koachkatja.com/podcast/

Viel Spaß beim Hören, lass dich inspirieren!

Angelika

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Neue Inspiration – Thema Figur

Experimentelle figürliche Malerei

Vor zwei Wochen war ich wieder bei Susanne und Steffen Rolla, um neue Videos für ihre Geistreich Akademie zu drehen. Einige neue Videos sind bereits online, es kommen noch mehr. Dafür bin ich über Pfingsten ins Experimentier-Labor, mein Atelier abgetaucht. Die dort entstandenen figürlichen Arbeiten haben mich nun zu weiteren Serien inspiriert.

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Farbe, Farbe, Farbe – Das neue Ebook im Shop

Ebook Farbe, Farbe, Farbe

Eintauchen in die Welt der Farbe

Lange habe ich daran gearbeitet, nun ist es endlich fertig gestellt: Das Ebook Farbe, Farbe, Farbe. Dafür habe ich viele neue Bilder gemalt, damit du alles gut nachvollziehen kannst und Lust bekommst, selbst loszulegen.

Darum geht es in meinem neuen Buch:

Die Farbe ist DAS Ausdrucksmittel, welches die Betrachtenden als Erstes in den Bann zieht. Die Farbigkeit eines Bildes vermittelt wie kein anderes Stilmittel Stimmungen und Gefühle und transportiert das „Eigene“, den eigenen Ausdruck. Im Idealfall ist durch Farbklang und Art des Auftrags zu erkennen, vom wem das Bild stammt.

Dieses Buch ist für alle konzipiert, die einmal tief eintauchen wollen in die Welt der Farben und dabei herausfinden möchten, wie sie damit die Aussage in ihrem Bild stärken können.

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Komm mit ins Atelier

Einblick in meine Arbeit

Work in Progress

Zukünftig werde ich euch ab und zu ins Atelier mitnehmen und zeigen, woran ich gerade arbeite. Hier gibt es dann nicht unbedingt fertige Werke, sondern kleine Einblicke in meine Arbeitsweise und einzelne Arbeitsschritte. So könnt ihr sehen, womit ich mich aktuell beschäftige und es inspiriert euch vielleicht und ermutigt euch, selbst aktiv zu werden. Manchmal braucht es nur einen kleinen Impuls, um loszulegen.

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Deine Bilder gehören an die Wand

Kunst verändert Räume

Wenn ich für mich male, geht es normalerweise um das Tun im Augenblick und den Prozess. Natürlich möchte ich auch irgendwann ein Ergebnis in den Händen halten, aber das steht beim Einstieg in das Bild nicht im Vordergrund. Als freischaffende Künstlerin male ich auch öfter zweckgebunden, also für ein Video, für ein Buch, Schrittfolgen für einen Artikel oder bei einer Malvorführung. Aber gerade in den aktuellen Zeiten ist das Malen wie eine Therapie für mich. Ich habe deswegen neuerdings regelmäßige Atelierzeiten eingerichtet. Alle Sorgen bleiben vor der Ateliertür und ich schaffe es meist, das aktuelle Geschehen in der Welt auszublenden.

Für mich als Künstlerin ist es also existenziell, mich durch meine Kunst auszudrücken. Meine Persönlichkeit und meine Stimmung (die, in der ich bin und auch die, in der ich gerne sein möchte) fließen über Farbe und Duktus in das Bild ein. Das ist in der Arbeit sichtbar. Die Betrachtenden spüren später diese Stimmung, die durch das Bild in den Raum transportiert wird. Wenn also mein Bild in einem Raum hängt, gebe ich etwas von mir in den Raum hinein. Es verändert die Atmosphäre im Zimmer. So verändert Kunst Räume.

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